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„Heut mach ich mir kein Abendbrot, heut mach ich mir Gedanken.“

Traditionell beginnt am Aschermittwoch die 40-tägige Fastenzeit. Im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen das Fasten ein religiöser Akt war und durch kirchliche Vorgaben streng reglementiert wurde, kann heutzutage jeder selbst entscheiden, was ihm oder ihr guttut. Im Wesentlichen geht es beim Fasten darum, den Körper zu entlasten und ein Bewusstsein für Ernährung, Wohlbefinden und Gesundheit zu schaffen. 

Der Verzicht auf Süßigkeiten oder das bewusste Abschalten des Handys können dabei ebenso erholsam sein wie die Entscheidung, öfter mal das Auto stehen zu lassen. Eine Weile etwas zu vermeiden, womit wir sonst viel Zeit verbringen, setzt oft unerwartete Kräfte frei.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Fastenmethoden, die sich meist gut in den Alltag integrieren lassen. Dazu gehören: Intervallfasten, Heilfasten nach Buchinger, Basenfasten, Modifiziertes Fasten, Schroth-Kur, Mayr-Kur und Saft- oder Wasserfasten. Wir möchten Ihnen drei davon genauer vorstellen.

Intervallfasten 16:8

Diese Methode ist perfekt für Fasten-Anfänger. Sie lässt sich individuell anpassen und gut in den Alltag integrieren. Bei einem Intervall von 16:8 lässt man entweder die Früh- oder Spätmahlzeit ausfallen, sodass man 16 Stunden am Stück auf Nahrung verzichtet. Wer zum Beispiel nach 19 Uhr nichts mehr isst, darf am nächsten Morgen um 11 Uhr wieder frühstücken. Der Stoffwechsel kommt dadurch jede Nacht in ein kurzes Fasten. In der Fastenphase sind Schwarzer Kaffee/Tee, Wasser und kalorienarme Getränke erlaubt. In der Essensphase sollte dennoch auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet werden.

Heilfasten nach Buchinger

Diese Art des Fastens ist nach ihrem Begründer Otto Buchinger benannt. Er litt unter Gelenkrheuma und schaffte es, durch das Fasten seine Erkrankung zu heilen. Begonnen wird die Fastenkur mit ein bis zwei Entlastungstagen, an denen man nur leichte kalorienreduzierte Kost verzehrt (etwa 1.000 Kilokalorien täglich) und den Körper so auf die kommenden Fastentage vorbereitet. Dabei wird bereits auf tierische Eiweiße und Genussmittel wie Kaffee, Alkohol und Zucker verzichtet.

Am dritten Tag erfolgt die Darmentleerung durch Bittersalz oder Glaubersalz. Damit starten Sie aktiv in die eigentliche Fastenzeit.

Insgesamt dauert die reine Fastenzeit sieben bis zehn Tage. Während dieser Zeit nehmen Sie ausschließlich flüssige Nahrung zu sich. Kräutertees, Gemüsebrühe, frische Obst- und Gemüsesäfte dürfen Sie trinken. Alternativ ist auch stilles Wasser mit etwas Honig oder Zucker erlaubt. Somit verzehren Sie max. 250 Kcal pro Tag.

Weitere Bestandteile des Buchinger Fastens sind zudem Leberwickel, Ausdauersport, Gymnastik, Trockenbürstungen und Kneippsche Anwendungen zur Anregung sowie außerdem gezielten Entspannungsübungen.

Anschließend lässt man die Fastenzeit mit den sogenannten Aufbautagen abklingen. Die Nahrungsaufnahme wird dabei über drei Tage hinweg stufenweise gesteigert, um den Körper langsam auf die normale Kalorienzufuhr vorzubereiten und Stoffwechsel- und Verdauungsfunktionen entsprechend anzukurbeln. Hierbei sollte auf eine vegetarische Kost geachtet werden mit viel Obst und Gemüse, vielen Ballaststoffen und ungesättigten Fettsäuren.

Eine Auswahl basischer Lebensmittel

Basenfasten

Grundlage für das Basenfasten ist eine Unterteilung der Lebensmittel in basisch und säurebildend.  Die Einteilung der Lebensmittel erfolgt nach ihrem pH-Wert. Im Internet finden sich zahlreiche Listen mit einer genauen Einteilung der Lebensmittel.

Beispiel für basische Lebensmittel: Die meisten Obst- und Gemüsesorten, Kräuter, Pilze, Keimlinge, Samen und Kerne, einige Nüsse sowie hochwertige Öle.

Darauf muss während des Basenfasten u.a. verzichtet werden: Fleisch, Wurst, Milchprodukte, Weißmehl, Süßigkeiten, Alkohol, Kaffee, Teigwaren und Eier.

Bei der Durchführung des Basenfastens gibt es verschiedene Varianten, die unterschiedlich große Mengen an Essen erlauben. Die klassische Variante sieht zum Frühstück nur eine Portion Obst, mittags einen Salat und abends nur Gemüse vor. Außerdem ist auf eine Flüssigkeitszufuhr von 2,5 bis 3 Litern pro Tag in Form von stillem Wasser und verdünnten Kräutertees zu achten.

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